Meine Geschichte

„LASS DEIN GRÖSSTER SCHMERZ, ZU DEINER GRÖSSTEN STÄRKE WERDEN!“

– Jessica Bauer

Hintergrund

Ich komme aus einer kleinen zersplitterten Familie, wo nie über Gefühle geredet wurde. Anerkennung, Aufmerksamkeit und Wertschätzung lief über Leistungen. Meine Mama hat ihr Bestes getan, aber ihre ungelösten Traumata haben meine Kindheit sehr geprägt. Wechselnde Partner, welche mehr Priorität hatten und Kühle in unsere Beziehung prägten unser Verhältnis. 

Dadurch erhielt ich ein vollkommen verdrehtes Bild von Beziehungen.

Ich war ein Kind, was eher ein Schatten seines Selbst stand und verhielt mich lieber Unsichtbar. Ich war sehr launisch, nah am Wasser gebaut und hatte nie einen festen Freundeskreis. Ich habe mich vor Konflikten gescheut und mich lieber untergeordnet, um ja nicht anzuecken. Wenn ich doch aneckte, war ich immer sehr nah am Wasser gebaut und hatte einen richtigen Kloß im Hals.

Ich flüchtete mich oft in eine Parallelwelt.

Die Schulzeit ist eine Zeit die lange Zeit eine Schwere in mir ausgelöst hat, Mobbing und ein rebellisches Dasein hat diese Zeit begleitet. 

Ich stolperte förmlich durch das Leben und hatte das Gefühl nie in dieses System zu passen.

Leben

Vier sehr einschneidende Erlebnisse veränderten mein Sein und somit mein Leben. 

Das erste war mit 9 Jahren, als meine Mutti einen Freund hatte, mit dem wir gemeinsam in einem Bett schliefen. Dieser war verbal sehr aggressiv und Dominat, zudem vergriff er sich sexuell im Schlaf an mir. 

Langezeit dachte ich, dass diese Tat, das schlimmste war. Jetzt ist mir bewusst, dass das schlimme war, das ich nicht das Vertrauen hatte, damit zu meiner Mutti gehen zu können. Somit trug ich diese Last bis 18 Jahren mit mir rum. Als das Thema aktuell wurde, bestätigte sich meine Angst, dass mir nicht geglaubt wird von meiner Mutti. Das war sehr schmerzvoll und hinterließ große Wunden. Zudem prägte es stark meine Beziehungen, Sexualität und immer wieder kamen sehr Gedanken „Wie würde es meine Familie gehen, wenn ich nicht mehr da wäre?“ 

 

Das zweite war der Tod meines Opas. Er hatte die Rolle eines Vaters für mich. Er starb sehr plötzlich und dies wurde mich beim Wäschezusammen leben mitgeteilt. Das zog mir förmlich den Boden unter den Füßen weg. Ich stürzte in eine starke Depression, welche sich über mehrere Jahre zog und mich sehr beeinträchtigte. Mein Leben verlor noch mehr an Sinn und es kamen immer öfter Suizidgedanken, körperliche Beschwerden und eine Essstörung dazu. Kurz darauf war ich für 3 Monate in der Klinik, was mir mäßig half.

 

Das dritte war die Diagnose von Gebärmutterhalskrebs mit Anfang 20. Eine starke Angst und Hilflosigkeit machten sich in mir breit. Das war ein großer Wendepunkt in meinem Leben. Mein Körper schrie schon lange nach Heilung. Seit der Kindheit begleitet mich eine chronische Mandelentzündung, ein schwaches Immunsystem, immer wieder kehrende Synkopen & Frauenleiden. Jetzt mündete es zu der Depression noch mit einer weiteren Diagnose.

Ich suchte nach Gründen und ersuchte viele Ärzte, weil ich selbst die Verantwortung für meinen Körper und mentale Gesundheit zurückerlangen wollte. Vergebens. 

Ich begann mich selbst mit gesunder Ernährung und alternativen Heilmethoden zu beschäftigen.

 

Das vierte Ereignis war eine Erfahrung mit meinem damaligen Partner zu Silvester. Ich hatte nie einen großen Bezug zu Drogen oder Rausch. Daher hatte ich einen großen Respekt vor der Einnahme von MDMA. Ich belass mich vorher und setzte mich mit dem Thema auseinander. Dabei fand ich heraus, dass es in den 40er Jahren zur Therapie eingesetzt wurde. Ich hatte keine Ahnung was mich nun wirklich erwartete, aber die Erfahrung überstieg alles bisher erlebte.

An diesem Abend konnte traf ich das erste mal bewusst mein inneres Kind, spielte mit ihm und konnte es halten. Ich ging aktiv mit meiner Mutti in Kontakt und konnte beginnen über meinen eigenen Schatten zu springen. Ich begann ihr zu verzeihen. Ich begann alles was mir schmerzte zu hinterfragen und konnte verschiedene Blickwinkel einnehmen, ohne Verurteilung und ohne zu Bewerten. Ich war in einem Gefühl von völligem Mitgefühl, Urvertrauen und Geborgensein. 

Der „Rausch“ verging, aber das Gefühl blieb.

Das war der Startschuss. Ich war vorher schon dem spirituellen sehr Zugewandt, aber das katapultierte mich vollends in ein Spektrum, welches ich vollkommen ergründen wollte. Ich war überzeugt, dass das war ich da erlebt und gefühlt hatte, auch ohne dieses Mittel möglich sein muss. Somit beschäftigte ich mich mit Bewusstseinserweiterung und Persönlichkeitsentwicklung. Ich begann an zu Meditieren, beschäftigte mich mit verschiedenen Atemtechniken und unsere Menschheitsgeschichte und Hochkulturen.

Gegenwart

Durch meine Vergangenheit und der Faszination des menschlichen Bewusstseins, zog es mich schon zeitig zu der Arbeit mit dem Menschen hin.

Ich war über 10 Jahre in der Pflege tätig. Die einprägsamste Zeit war in der Onkologie und Psychiatrie. Dabei habe ich viel Erfahrungen, bewegende Geschichten und verschiedenste Menschen kennenlernen dürfen. 

Um mich ganzheitliches Aufstellen zu können, absolvierte ich nebenberuflich eine Heilpraktiker Ausbildung und bildete mich naturheilkundlich und energetisch weiter. 

Durch die Holistische Sicht und meine eigenen Erfahrungen, bekam ich einen ganz neuen Blickwinkel auf Krankheitsentstehung. 

Ich spürte immer mehr den Drang meine Erfahrungen, meine Beobachtungen und mein Wissen zu teilen. 

Leider fand dies im Klinikalltag keinen Platz. 

Meine innere Intuition wurde immer lauter, Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, sie zu sehen und aus ihren Traumata zu begleiten. Vor allem aber möchte ich Ihnen durch das Verständnis der eignen Geschichte, das wechseln in verschiedene Perspektiven und Zugang zur eigenen Intuition, die Eigenermächtigung zurückgeben. 

„In jeden Mensch ist Sonne, du musst sie nur zum Leuchten bringen.“

– Sokrates

 Ich spreche aus Erfahrung, sich im Tal zu befinden und kein Licht zu sehen.

Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass man nur selbst, das Holz nachlegen kann, damit das eigene Lebensfeuer wieder vollkommen entfacht. 

Das wichtige ist, um Hilfe zu bitten! Ich bin den ganzen Weg allein durchschritten und hab mir erst später damit Transparent gezeigt und Hilfe gesucht.

Ich wünsche jeden Menschen, dass es die Hilfe und Unterstützung bekommt, welche ihm bei seinem individuellen Weg hilf, seine eigene Seelenessenz zum Leuchten zu bringen!

 

Vielleicht gehst du in Resonanz mit meiner Geschichte und ich darf dich bei deiner Entwicklung begleiten!

 

Es wäre mir eine Ehre!